Teaser/Kurztext
Und zack - schon wieder ist ein Jahr so gut wie vorbei. 2024 steht bereits geschniegelt und gestriegelt hinter dem Jahreswechselvorhang und wartet sehnsüchtig auf das "Bühne frei!". Was das neue Jahr wohl zu bieten haben könnte?
Tja, was 2024 mit sich bringt, ist eine gute Frage - insbesondere beim Wetter. Lassen Sie uns an dieser Stelle einfach mal wieder den Verstand ausschalten und vogelwild drauflos spekulieren - natürlich wie immer mit einem dicken Augenzwinkern
Januar:
Wintereinbruch in Teilen Deutschlands. Zur Reduzierung von Materialverschleiß greifen bei der Heim-EM der Handballer einige Teams im Training auf Schneebälle zurück.
Februar:
Ob Fastnacht, Fasching, Karneval,
der Name ist doch sch...-egal.
Viel wicht'ger ist, ja sonnenklar:
Das Wetter, das wird wunderbar!
März:
Der DWD plant den operationellen Einsatz von KI in der Vorhersage für in 5 Jahren. "Das entspricht ja der aktuell erwarteten Restentwicklungszeit!" wird man in 8 Jahren feststellen.
April:
Ein Ruck geht durch Politik und Gesellschaft! Weltweit werden effektive Maßnahmen getroffen, dem menschgemachten Klimawandel gemeinsam und zügig entgegen zu wirken. - April, April?
Mai:
Kühles Schmuddelwetter in Deutschland, noch nie dagewesene Wärme in Nordosteuropa. Beim European Songcontest in Malmö zeigt das Außenthermometer selbst zu später Stunde noch über 20 °C. Icke Hüftgold holt mit "Klima find ick prima" sensationell den 3. Platz.
Juni:
Zu Ehren des 200. Geburtstag des britischen Physikers William Thomson, 1. Baron Kelvin beschließt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) für ein Jahr sämtliche Temperaturangaben in Kelvin anzugeben.
Juli:
Extreme Hitzewelle in Deutschland. Vielfach werden Höchstwerte um 313 Kelvin verzeichnet. Das Endspiel der Fußball-EM zwischen Schottland und England in Berlin wird in den kühleren September verlegt.
August:
Fortdauer der Hitzeperiode in weiten Teilen Europas. Bei den Olympischen Spielen in Paris kommt es bei den Wasserdisziplinen immer wieder zu Unterbrechungen aufgrund von sogenannten "Plantschern" (Pendant zu "Flitzer").
September:
"Der Laubbläser kommt!" schallt es durch die Medienwelt. Tatsächlich sorgt der erste Herbststurm in der Nordhälfte verbreitet für (schwere) Sturmböen. Das Endspiel der Fußball-EM wird in den Oktober verlegt.
Oktober:
Verfrühtes Winterintermezzo im Osten des Landes. Bei Schneematsch und Temperaturen um 273 Kelvin gewinnt Schottland auf nahezu unbespielbarem Platz das Finale der Fußball-EM im Elfmeterschießen mit 1:0.
November:
Mehrwöchige Hochdrucklage! Die Folge: Auf den Bergen Sonne ohne Ende, im Tiefland dagegen oftmals neblig-trübe Tristesse. Im Rhein-Main-Gebiet und an der Donau verzeichnen Apotheken und Supermärkte einen Rekordumsatz bei Vitamin-D-Tabletten.
Dezember:
In einer erneut sehr aktiven atlantischen Wirbelsturmsaison leitet Ex-Hurrikan Tony das traditionelle Weihnachtstauwetter in Deutschland ein. "Problem": Es gibt gar nichts zum Wegtauen. "Was soll's..." sagt man sich auf den zahlreichen Weihnachtsgrillpartys.
Soweit zum nicht wirklich ernstgemeinten Ausblick auf 2024. Ernst wird es dagegen am Dienstag und Mittwoch für einige Teile Deutschlands, wenn teils ergiebiger Dauerregen und Sturm auf der Agenda stehen.
Nun wünscht der Autor Ihnen aber erst einmal - auch im Namen des gesamten Thema-des-Tages-Teams - einen guten und vor allen Dingen gesunden Rutsch ins neue Jahr!
Dipl. Met. Tobias Reinartz
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 31.12.2023
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